Der Placebo-Effekt ist ein starker Effekt, der in der wissenschaftlichen Forschung festgestellt wurde und zeigt, dass der bloße Glaube an eine Sache diese oft wahr werden lässt… biologisch. Wenn du jemandem eine Zuckerpille gibst und ihm sagst, dass sie ihn schlauer macht, wird er vielleicht schlauer.
Der Placebo-Effekt ist die Fähigkeit unserer Überzeugungen über unseren eigenen Körper und unsere eigene Gesundheit, tatsächlich Veränderungen in unserer Biologie auszulösen – insbesondere in unserer Neurochemie und unserem Hormonhaushalt. Wenn du jemandem sagst, dass er krank ist, gerät er in Stress und produziert mehr Stresshormone wie Cortisol. Das wiederum belastet das Immunsystem und die Person wird noch kränker. Technisch gesehen handelt es sich dabei um ein „Nocebo“ – die „negative“ Version eines Placebos (normalerweise wird Placebo verwendet, um zu beschreiben, dass Dinge besser werden).
Genauso wie du dich dann ungesünder machen kannst, kannst dich auch besser machen, indem du daran glaubst, dass du wieder gesund wirst. Natürlich kannst du eine unheilbare Krankheit nicht überwinden, aber indem du einfach positiv gestimmt bist, kannst du deine Chancen auf eine schnelle Genesung erhöhen. Denn wenn du glücklich bist, bewirkt das physiologische Veränderungen in deinem Körper: Es erhöht zum Beispiel die Produktion von Stimmungshormonen und macht dich ruhiger.
Der Placebo-Effekt kann einen großen Beitrag dazu leisten, dass die Dinge für dich besser laufen. Du brauchst keine Zuckerpille, um dich mit einem „Placebo“ selbstbewusster zu machen und dadurch selbstbewusster zu werden.
Ein gutes Beispiel dafür ist, es so zu sehen: Wenn jemand jemanden mit einem „Fluch“ belegt, kann das oft schreckliche negative Auswirkungen auf dessen Leben haben. Natürlich sind Flüche nicht real, aber der Glaube der Person, dass etwas Schlimmes passieren wird, führt dazu, dass ihr Immunsystem unter Stress leidet, ihr Unterbewusstsein beginnt, sie zu sabotieren, und sie strahlt in sozialen Situationen negative Schwingungen aus. Das Ergebnis ist, dass sie eher krank und müde werden, dass sie anfälliger für Unfälle werden und dass die Leute nicht in ihrer Nähe sein wollen. Starker Tobak!
Studien haben gezeigt, dass Ängstlichkeit dazu führt, dass du nach negativen Dingen Ausschau hältst und Chancen verpasst. Eine angespannte, ängstliche, „unglückliche“ Person wird den 50-Dollar-Schein auf dem Bürgersteig nicht sehen, weil sie zu sehr damit beschäftigt ist, negativ zu sein. Glückliche, positive Menschen mit Selbstvertrauen bemerken diese Dinge. An sich selbst zu glauben und zu glauben, dass man Glück hat, kann all diese Effekte auch in umgekehrter Richtung haben.
Wenn du glaubst, dass du eine Pille eingenommen hast, die dich in einen Superhelden verwandelt, und du wirklich daran glaubst, würde sich dein Leben wahrscheinlich in vielen Bereichen verbessern.
